Dienstag, 11. Dezember 2012

Die Idee und meine Beziehung zur Bewegung

Die Idee

Mein hauptsächlicher Gedanke zu der Entstehung des Filmes war, dass ich meine Ideen gut umsetzen konnte. Ich wollte keineswegs eine Film der nur von Effekten geleitet wird. Es würde so meine Vorstellung gar nicht zur Geltung kommen.
Ich sammelte viele Ideen, schaute mir sehr viele Clips im Internetportal YouTube an und ließ mich von Freunden beraten.


Beim Stöbern im Internet stieß ich auf eine Filmproduktionsfirma mit Namen Future Shorts. Diese Produktion stellt sehr viele Kurzfilme ins Netz, unter anderem einen Film, welcher mir sehr gut gefiel und mich inspirierte einen Bewegungsfilm zu drehen. Der Name des Filmes ist „When I Move“. Ich schaute mir den Film genau an und überlegte mir, ob ich dieser Herausforderung gewachsen sei, einen ähnlichen Film zu drehen.
Schließlich entschloss ich mich, mich mit diesem Film näher auseinanderzusetzen und etwas ähnliches hervorzubringen.




Da ich ja zu dieser Zeit viel am Tanzen war, überlegte ich mir, was mich denn so an dem Tanzen und der Bewegung so fasziniert:

 

 Was heißt Bewegung für mich?

Bewegung heißt für mich Freude am jung sein. Es ist ein Geschenk das wir uns so frei bewegen können. Denn nicht allen ist dieses Geschenk gegeben. Ich glaube manchen Menschen ist es gar nicht bewusst was für ein Glück sie haben sich Bewegen zu dürfen
oder zu können. Meiner Meinung nach wird die Bewegungsfreiheit in ein paar wenigen Rubriken zu sehr ausgenutzt wie zum Beispiel in extremsportarten Gewichtheben als auch Bunji jumping und Weltmeisterboxen. Ich möchte mich hier jedoch mehr auf eine
andere Seite der Bewegungen konzentrieren.

Bewegung bedeutet Schönheit. Bewegung kann aber auch witzig oder grotesk sein. Witzig und grotesk in dem Sinne, als das es mich zum Lachen bringt oder auch zum Nachdenken. Durch eben diese Bewegung wird nicht nur der Darstellende dazu gebracht mit seinen Gefühlen um zu gehen, indem er sie darstellt, sondern auch der Zuschauende in dem er sie wahrnimmt.

Die Bedeutung von Bewegung ist eine ähnliche wie die von Kommunikation oder anders ausgedrückt: Zeichensprache. Es ist sozusagen die Kommunikation auf nonverbale Weise. Bewegung ist eine Sprache von vielen. Durch Bewegung drücken wir Menschen uns aus. Wir drücken unsere Gefühle und unsere Meinung aus. Auch wenn uns gar nicht dazu ist unsere Gefühlslage anderen mitzuteilen, misslingt uns das häufig. Und damit meine ich nicht die Bewegung einer verzerrten Grimasse wenn wir
schlecht gelaunt sind, sondern ich meine damit ungewollte Bewegung. Zum Beispiel passiert es oft, dass wir zu tollpatschigen und Roboterartigen Bewegungen neigen.

Durch Bewegung entsteht eine Verbindung. Ob nun zwischen zwei Menschen oder der bewegenden Person und der Musik – es ist immer eine Verbindung, eine Beziehung. Ein nicht sehr seltenes (europäisches) Problem (für mich) ist auch die Angst sich zu
Bewegen. Manche nennen es auch schlicht weg Schüchternheit. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass mich am meisten die Öffentlichkeit bzw. fremde Menschen Hemmen. Es ist glaube ich die Angst nicht perfekt zu sein, nicht den Erwartungen der Gesellschaft entsprechend zu sein. Ähnlich lähmende Dinge sind zum Beispiel erste Begegnungen oder Vorstellungsgespräche. Diese Aufregung die viele verspüren muss nicht nur durch „Angst“ entstehen. Dieses Gefühl von Aufregung ist oft mit dem Zittern verbunden und kann ebenso durch Vorfreude erzeugt werden.

Bewegung bedeutet für mich Tanz. Tanz der Leichtigkeit und Lebensfreude ausdrückt, der Tanz drückt Sehnsucht aus – oft frage ich mich woher diese Sehnsucht kommt? In dem Film „Pina“ tritt diese Frage in den Vordergrund.



Danke für Lesen. Hinterlasse mir doch eine Anmerkung.



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